Unser Team

Nils Stracke

Inhaber

1988 begann ich meine Reise in den Kampfkünsten in Hessen als Judoka. Nach etwa drei Jahren wechselte ich zum Ju-Jutsu, fand meine eigentliche Leidenschaft jedoch im Taekwondo, das ich bis 2008 intensiv ausübte.
1998 – also rund zehn Jahre nach meinem Einstieg in die Kampfkünste – entdeckte ich als Mitglied eines Mittelaltervereins meine Leidenschaft für das Schwert. Neben meinem Taekwondo-Training suchte ich auf nahezu jeder mittelalterlichen Veranstaltung die Herausforderung im Schwertkampf. Diese Phase bezeichne ich heute als meine „Amateurfechtzeit“, da ich damals noch nicht wusste, dass es überhaupt professionelle Schulen für Schwertkampf bzw. HEMA gab – und solche Einrichtungen zu jener Zeit ohnehin noch selten waren.
2009 bin ich auf einer mittelalterlichen Veranstaltung der Burg Ronneburg in Hessen einem HEMA- Fechter begegnet. Für mich persönlich ein fast schon filmreifes Ereignis, durch das ich erfahren habe, dass es Schulen gibt, die HEMA unterrichten. Kurz darauf begann ich mein Training bei der Gladiatores-Schule in Karlsruhe, wo ich rund sechs Jahre unter Sven Baumgarten ausgebildet wurde – vor allem im Langen Schwert, aber auch im italienischen Fechten, Langen Messer, Dolchkampf und Ringen (bzw. mittelalterlichem Nahkampf).
Im Schwertkampf fand ich meine Berufung. Ich habe die asiatischen Kampfkünste nicht aufgegeben, sondern meinen Fokus bewusst auf die historischen europäischen Kampfkünste verlagert. Seitdem verfolge ich mit Leidenschaft das Ziel, mein Wissen und Können stetig zu vertiefen und an meine Schüler weiterzugeben. Zudem studiere ich seit vielen Jahren historische Quellen, um die ursprünglichen Prinzipien dieser Kunst besser zu verstehen.
In meiner HEMA-Laufbahn habe ich an zahlreichen Turnieren teilgenommen und unzählige Stunden im modernen Sparring mit dem Langen Schwert verbracht. Mit der Zeit erkannte ich jedoch die deutlichen Unterschiede zwischen dem modernen Freikampf und dem historischen Fechten – so, wie es im Mittelalter tatsächlich praktiziert wurde. Diese Erkenntnis wuchs aus meinem Interesse an der damaligen Lebensweise und Kultur, die sich grundlegend von unserer heutigen unterscheidet.
2023 wurde ich schließlich zum Fechtmeister ernannt.
2016 gründete ich Gladiatores Stuttgart und machte mein Hobby zum Beruf. Seitdem gebe ich meine Erfahrung und Leidenschaft mit Freude an meine Schüler weiter.

„Kontrolliere zuerst deinen eigenen Geist und Körper, bevor du diese Macht versuchst auf andere auszuüben!“
– unbekannter Autor

Adrian Nura

Trainer Langschwert

Seit 2017 ist Adrian Schüler bei Gladiatores Stuttgart, wo er die Kunst der historischen Kampfkünste erlernt. Sein Interesse für diese wurde durch eine Reise nach Nordirland geweckt, wo er einen Choreografen von Game of Thrones beim Langschwertkampf beobachten konnte. Dort erfuhr er erstmals von dem Sport HEMA und dass es Schulen wie Gladiatores gibt, die diese Kunst vermitteln. Seitdem trainiert er regelmäßig und mit großem Fokus auf dem Langen Schwert. Seit 2022 unterrichtet Adrian Schüler 1 bis 3 und assistiert beim Kindertraining.

Max Schimpl

Trainer Langschwert

Mein Name ist Max Schimpl, ich wurde 1998 geboren und bin seit 2019 im HEMA aktiv. Seit 2023 unterrichte ich selbst und freue mich, mein Wissen und meine Begeisterung für das historische Fechten weiterzugeben.
Im Training lege ich großen Wert auf Offenheit und Entwicklung – Feedback und neue Anregungen sind für mich ein wichtiger Teil des Lernprozesses, sowohl für meine Schüler als auch für mich selbst.
Neben dem Training bin ich auch gerne bei Vereinsveranstaltungen, dem Stammtisch oder dem Symposium dabei, um mich mit anderen Fechtern auszutauschen und die Gemeinschaft zu stärken.
Ich freue mich darauf, euch im Training oder bei einem unserer Events kennenzulernen!

Rolf Haller

Kinder- und Jugendtrainer Trainer Langschwert

Rolf ist seit 2018 Teil von Gladiatores Stuttgart. Mit dem Fechten begann er bereits in der Kindheit, allerdings nicht mit dem Langschwert sondern mit Florett und Degen. Mit der Zeit wurden viele Dinge wichtiger nur die Faszination für Geschichte, speziell das Mittelalter, wuchs immer mehr. Als dann noch die Tür zum LARP (Live Action Role Play) geöffnet wurde war der Schritt zum historischen Fechten nur der letzte konsequente Schritt um die verschiedenen Techniken nicht nur in der Theorie sondern auch der Praxis zu erlernen, zu erproben und zu festigen und das Wissen an die nächste Generation junger FechterInnen weiter zu geben.

Anke Schulz

Geschäftsassistenz

Anke unterstützt Nils bei der Planung, Durchführung und Koordination administrativer Abläufe.

Sie fechtet selber Schwert und Buckler und wenn sich eine Möglichkeit bietet Rapier und Linkhanddolch.

„Wenn soll wider stark sein, so gesiegt allemal der Stärker, darum geht Liechtenauer fechten nach Recht und wahrhaftiger Kunst dar, dass ein Schwacher mit seiner Kunst und List, als schiere gesiegt, als ein Starker mit seiner Stärke – warum wäre anders Kunst?“
– unbekannter Autor